25.04.2024
Startseite
Mannheim
Berlin
Presse/Reden/Archiv
Kulturspaziergänge
BILDERGALERIE
BILDERGALERIE LA
BESUCHERGRUPPEN
TOPTHEMEN
POSITIVE RESONANZ
AWO-Vorsitzender bis 2008
Kontakt
Impressum
Links
Publikationsverzeichnis
Sitemap
Anträge/Gesetzentwürfe
   
   
Mitglied des Deutschen Bundestages
 
Mitglied im Haushaltsausschuss
 
Stellv. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
 
Beauftragter der SPD- Bundestagsfraktion
für Lateinamerika
 
 
 

Sie sind der
13261447.
Besucher
 
Topthemen
 Topthemen | Archiv
 
08.05.2007

UNHCR: Iraker brauchen mehr und nicht weniger Schutz

 

   Berlin (ots) - Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) spricht sich

gegen Abschiebungen in den Irak und den Widerruf der

Flüchtlingseigenschaft gegenüber Irakern aus.

 

   Die derzeitige Situation des Landes sei durch "allgegenwärtige,

extreme Gewalt im Zentralirak und signifikante Instabilität in den

südlichen Landesteilen gekennzeichnet", heißt es in einem heute

veröffentlichten Irak-Positionspapier der UN-Organisation. Sie ruft

deshalb dazu auf, keine Abschiebungen in den Zentral- und Südirak

durchzuführen.

 

   Auch Irakern aus der unter kurdischer Verwaltung stehenden

Provinzen sollte der weitere Aufenthalt im Asylland zumindest aus

humanitären Gründen gestattet werden. Im kurdisch dominierten Norden

des Landes sei die Sicherheitslage zwar derzeit ruhiger, bleibe aber

dennoch "weiterhin angespannt und unvorhersehbar". Für Personen aus

dem Nordirak, die unter keinem Gesichtspunkt schutzbedürftig seien,

sei deshalb eine Rückkehr lediglich im Einzelfall und auch nur dann

möglich, wenn die Betroffenen vor Ort durch die Familie bzw. der

Aufnahmegemeinde reintegriert werden könnten.

 

   Zusammenfassend wird in dem UNHCR-Papier betont, die irakischen

Behörden seien derzeit nicht in der Lage, den Einwohnern des Landes

"ein Mindestmaß an Schutz gegen generalisierte Gewalt und massive,

gezielte Menschenrechtsverletzungen zu bieten". Zudem seien

entscheidende politische Fragen ungelöst. Überdies leide das Land an

chronischem Mangel an Energie, Elektrizität und Wasser sowie

gravierenden Defiziten des Gesundheits- und Bildungssystems, die

zusätzliche Ursachen für soziale Unruhen bildeten.

 

   Vor diesem Hintergrund empfiehlt UNHCR, Asylsuchende aus dem Süd-

und Zentralirak als Flüchtlinge im Sinne der Genfer

Flüchtlingskonvention anzuerkennen. Bereits anerkannte Flüchtlinge

sollten ihren Schutzstatus behalten. Dessen Aufhebung im Einklang mit

der Genfer Flüchtlingskonvention sei nicht möglich, da es im Irak

keinen (ausreichenden) effektiven Schutz für die Betroffenen gebe.

Zudem sei für Flüchtlinge aus dem gesamten Irak keine so genannte

inländische Fluchtalternative vorhanden.

 

   Das vollständige UNHCR-Positionspapier zum Irak ist auf der

Startseite von www.unhcr.de abrufbar.

 

Originaltext:         Der Hohe Flüchtlingskommissar (UNHCR)

 

Kontakt:

Stefan Telöken

UNHCR Deutschland

Telefon: 030/20 22 02-10

Telefax: 030/20 22 02-23

Internet: www.unhcr.de



 
 
 
 
 
Lothar Mark mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
Lothar Mark, Berichterstatter für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Lothar Mark mit der baden-württembergischen Abgeordneten Evelyne Gebhardt nach ihrer erneuten Wahl ins Europäische Parlament.
Lothar Mark mit dem Geschäftsführer des Kongresszentrums Mannheimer Rosengarten (MKT), Michael Maugé.
Lothar Mark mit dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit uns Soziales, Franz Müntefering, beim Sommerfest der SPD auf dem Karlstern.
Lothar Mark mit dem neuen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz.
Lothar Mark trifft als Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für Lateinamerika den damaligen Präsidentschaftskandidaten Lula da Silva in Berlin.
Lothar Mark mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Francisco Santos Calderón, der zu Gast im Gesprächskreis Lateinamerika war.
Lothar Mark erhält vom Botschafter Mexikos, S.E. Jorge Castro-Valle Kuehne, den höchsten mexikanischen Verdienstorden "Aguila Azteca" in Würdigung seiner Verdienste für die deutsch-mexikanischen Beziehungen.
Lothar Mark mit der Leiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bundestagsvizepräsidentin a.D. Anke Fuchs.
Lothar Mark mit dem neuen Präsidenten des Goethe-Instituts, Herrn Prof. Dr. phil. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Lothar Mark mit der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts München, Prof. Dr. Jutta Limbach.
Lothar Mark bei einer Demonstration der Mannheimer Bürgerinitiative - Jetzt reichts - gegen den Ausbau des Flughafens Coleman-Airfield.
© Copyrights 2003 Lothar Mark  Impressum | Haftungsausschuss mfact