29.03.2024
Startseite
Mannheim
Berlin
Presse/Reden/Archiv
Kulturspaziergänge
BILDERGALERIE
BILDERGALERIE LA
BESUCHERGRUPPEN
TOPTHEMEN
POSITIVE RESONANZ
AWO-Vorsitzender bis 2008
Kontakt
Impressum
Links
Publikationsverzeichnis
Sitemap
Anträge/Gesetzentwürfe
   
   
Mitglied des Deutschen Bundestages
 
Mitglied im Haushaltsausschuss
 
Stellv. Mitglied des Auswärtigen Ausschusses
 
Beauftragter der SPD- Bundestagsfraktion
für Lateinamerika
 
 
 

Sie sind der
13201074.
Besucher
 
Topthemen
 Topthemen | Archiv
 
08.04.2009

Tarifvertragssystem stärken - Franz Müntefering zum 60. Jahrestag der Verabschiedung des Tarifvertragsgesetzes

Vor 60 Jahren, am 9. April 1949, verabschiedete der Wirtschaftsrat der westdeutschen Besatzungszonen das Tarifvertragsgesetz. Das Tarifvertragsgesetz, die im wenig später beschlossenen Grundgesetz garantierte Koalitionsfreiheit und die daraus abgeleitete Tarifautonomie sowie die Mitbestimmung zählen zu den wesentlichen Grundpfeilern unserer Sozialen Marktwirtschaft. 

Das Tarifvertragsgesetz regelt in nur 13 Paragraphen das Tarifgeschehen. In kurzer Zeit entwickelte sich ein dichtes Netz tariflicher Regelungen und Leistungen mit einem hohen Maß an Stabilität. Das Tarifvertragssystem hat sich bewährt und hat wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes beigetragen. Die Realität hat immer bewiesen, dass der Vorwurf zu starrer Regelungen barer Unsinn ist. Derzeit sind im Tarifregister beim Bundesarbeitsministerium über 60.000 gültige Tarifverträge eingetragen. Allein das zeigt schon: Das Tarifsystem ist hochgradig flexibel und berücksichtigt durch seine Differenzierung immer auch besondere betriebliche Belange.

 

Trotz der Erfolge steht unser Tarifvertragssystem häufig in der Kritik, seitens einzelner Arbeitgeberverbände, Konservativer, Marktradikaler. Zu Unrecht – und meistens vorgeschoben. Denn letztlich laufen deren Forderungen immer auf eine Aushöhlung der Tarifautonomie und der Flächentarifverträge und damit der Arbeitnehmerrechte hinaus. Klar, dass das mit der SPD nicht zu machen ist. Wir stehen uneingeschränkt für den Erhalt der Tarifautonomie, des Tarifvorrangs und des Flächentarifvertrages. Dafür werden wir weiter streiten.

 

Wie auch für Mindestlöhne. Denn leider müssen wir feststellen, dass die Tarifbindung immer weiter zurückgeht. In Westdeutschland werden derzeit noch 68 Prozent der Beschäftigten durch Flächen- oder Firmentarifverträge erfasst, in Ostdeutschland sind es nur noch 53 Prozent. Im Dienstleistungssektor liegt die Tarifbindung noch wesentlich darunter. Immer weniger Beschäftigte fallen also unter einen Tarifvertrag mit der Folge, dass immer mehr Beschäftigte einen so geringen Lohn erhalten, dass sie davon ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können. Deshalb brauchen wir Mindestlöhne, flächendeckend. Auch sie gehören zur Sozialen Marktwirtschaft.



 
 
 
 
 
Lothar Mark mit Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
Lothar Mark, Berichterstatter für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, mit Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier
Lothar Mark mit der baden-württembergischen Abgeordneten Evelyne Gebhardt nach ihrer erneuten Wahl ins Europäische Parlament.
Lothar Mark mit dem Geschäftsführer des Kongresszentrums Mannheimer Rosengarten (MKT), Michael Maugé.
Lothar Mark mit dem ehemaligen Bundesminister für Arbeit uns Soziales, Franz Müntefering, beim Sommerfest der SPD auf dem Karlstern.
Lothar Mark mit dem neuen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz.
Lothar Mark trifft als Beauftragter der SPD-Bundestagsfraktion für Lateinamerika den damaligen Präsidentschaftskandidaten Lula da Silva in Berlin.
Lothar Mark mit dem kolumbianischen Vizepräsidenten Francisco Santos Calderón, der zu Gast im Gesprächskreis Lateinamerika war.
Lothar Mark erhält vom Botschafter Mexikos, S.E. Jorge Castro-Valle Kuehne, den höchsten mexikanischen Verdienstorden "Aguila Azteca" in Würdigung seiner Verdienste für die deutsch-mexikanischen Beziehungen.
Lothar Mark mit der Leiterin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bundestagsvizepräsidentin a.D. Anke Fuchs.
Lothar Mark mit dem neuen Präsidenten des Goethe-Instituts, Herrn Prof. Dr. phil. h.c. Klaus-Dieter Lehmann
Lothar Mark mit der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts München, Prof. Dr. Jutta Limbach.
Lothar Mark bei einer Demonstration der Mannheimer Bürgerinitiative - Jetzt reichts - gegen den Ausbau des Flughafens Coleman-Airfield.
© Copyrights 2003 Lothar Mark  Impressum | Haftungsausschuss mfact