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23.07.2009
Lärmschutz an der Riedbahn-Ost: Lothar Mark dankt Bundesminister Wolfgang Tiefensee für die Aufnahme des Lärmschutzprojekts Mannheim-Ost in das Investiotionsprogramm des Bundes
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Lothar Mark dankt Bundesminister Wolfgang Tiefensee für die Aufnahme in das Investitionsprogramm Innovative Techniken am Fahrweg zur Lärm- und Erschütterungsminderung (am Ende des Textes finden Sie die Antwort von PSts. Achim Großmann)


Sehr geehrter Herr Minister, lieber Wolfgang,

mit großer Freude habe ich durch das Schreiben von PSts. Achim Großmann vom 14. Juli zur Kenntnis genommen, dass das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG und dem Eisenbahn-Bundesamt nunmehr entschieden hat, die oben genannte Strecke zusätzlich in die Maßnahmenliste des Investitionsprogramms Innovative Techniken am Fahrweg zur Lärm- und Erschütterungsminderung im Schienenverkehr im Rahmen der Konjunkturprogramme des Bundes aufzunehmen.

Damit wurde einem Projekt zum Durchbruch verholfen, für das die Lärmschutzinitiative Riedbahn Ost/Mannheim Neuostheim seit 2008 auch mit meiner Unterstützung engagiert streitet und das bereits im kommende  Jahr Aussicht auf Realisierung hat.  

Ich möchte mich im Namen aller Beteiligten bei der DB AG, beim Eisenbahnbundesamt, besonders aber beim letztlich ausschlaggebenden Bundesministerium für Verkehr ausdrücklich dafür bedanken, dass die Bürgerinnen und Bürger in Mannheim-Neuostheim/östliche Riedbahn nun aufatmen können und durch die geplanten Baumaßnahmen bald eine deutlich spürbare Geräuschverminderung zu erwarten ist.

Mit Dank für alle Bemühungen und freundlichem Gruß


 


Brief an Bundesminister Tiefensee vom 10.03.2009:


 


Innovative Lärmschutzmaßnahmen an der Riedbahn Ost/Mannheim Neuostheim

Sehr geehrter Herr Bundesminister, lieber Wolfgang, 

als Mannheimer Abgeordneter des Deutschen Bundestages setze ich mich seit Jahren nicht nur gegen den ICE-Bypass im Zusammenhang mit der NBS Rhein-Main/Rhein-Neckar, son-dern auch für die Wiederinbetriebnahme des 2. Gleises der Riedbahnstrecke Ost ein, die jetzt für 2015 geplant ist. 

In dem Zusammenhang stehe ich in Verbindung mit der "Lärmschutzinitiative Riedbahn Ost / Mannheim Neuostheim", die dafür wirbt, beim Bau des Gleises neue alternative Technologien zu nutzen. Nach Aussagen der Bahn ist es im Rahmen des Lärmsanierungsprogramms üblich, eine 2-3 m hohe, in diesem Fall wegen der Böschungslage sogar eine 5-6 Meter hohe Lärmschutzwand vorzusehen. 

A
uf der Landesgartenschau in Bingen stellte die Deutsche Bahn AG 2008 - an öffentlichkeitswirksamem Ort im Weltkulturerbe Rheintal und gelegen an der hochbelasteten Rhein-schiene - mehrere innovative Lärmschutztechnologien vor, wie z.B. die Gabionenwand und den Schienenstegdämpfer. 

Dort hast Du ein Forschungsprojekt zur Reduzierung des Schienenlärms gestartet und 10 Mio. € an Bundesmitteln für 2009 zugesichert, um die Erprobung der Lärm mindernden Technolo-gien am Gleis auf besonders von Lärm betroffene Regionen auszuweiten (s. Pressemitteilung des BMVBS vom 6.9.08, Nr. 247/2008). 

A
uf diese Zusage beruft sich die Lärmschutzinitiative jetzt und bewirbt sich für den Strecken-abschnitt  Riedbahn Ost / Mannheim-Neuostheim um eine Förderung, da hier - insbesondere bedingt durch die Lage an der im europäischen Rahmen gerade in Erweiterung befindlichen TEN-V Nr. 24 (Rotterdam-Genua, künftig über Gotthardbasistunnel) - hohe Lärmbelastungen zu erwarten sind. 

Ich unterstütze die Bemühungen der „Lärmschutzinitiative Riedbahn Ost/ Mannheim Neuost-heim“ nachdrücklich, da ich die Verhältnisse vor Ort sehr gut kenne und innovative Lösungen gefragt sind.

Konkret ist u.a. an Folgendes gedacht: 




  • eine Lärmschutzgabionenwand von nur ca. 1 - 1,5 m Höhe, denn in unmittelbarer Gleisnähe kann der Schall direkt an der Quelle abgefangen werden,


  • Schienenstegdämpfer,


  • eine Gleisbettfederung. 

Mehrere Gründe sprechen für eine innovative Lösung vor Ort: 




  • die Dammlage, die bei dem notwendigen Gleisabstand eine Lärmschutzwand von 5-6 m Höhe erfordern würde und daher zu einer anders gearteten Beeinträchtigung der Wohnqualität führte,


  • die hohen Kosten, die durch die Höhe der jetzt geplanten Wand zu befürchten sind.  

Sowohl die DB Netz als auch die Universität Karlsruhe, Abteilung Eisenbahnwesen (Ent-wicklungsabteilung für innovative Lärmschutztechnologien) haben die technische Machbarkeit insofern bestätigt, als der Streckenabschnitt auf die Liste der bundesdeutschen Ortsdurch-fahrten aufgenommen wurde, die prinzipiell für den Einbau innovativer Schallschutzmaßnahmen in Frage kommen.

Beide Institutionen verwiesen jedoch auf das BMVBS als letzte Entscheidungsinstanz in Bezug auf Auswahl, Finanzierung und Terminplan. 

Die Auswahl als weitere Teststrecke für innovative Schallschutzmaßnahmen gerade in  Mannheim, der Metropolregion Rhein-Neckar, an der hoch belasteten Rheinschiene, an der Europastrecke TEN-V Nr. 24, die durch die Eröffnung des Gotthardbasistunnels in näherer Zukunft ein erheblich höheres Verkehrsaufkommen aufweisen wird, könnte ein positives Zei-chen setzen für die Umweltverantwortung der Bahn, für die Innovationskraft des Standorts Deutschland und für eine bürgerorientierte und nachhaltige Politik, die zeigt, dass technologi-scher Fortschritt genutzt werden kann, um die Lebensqualität aller (bahnlärmgeplagten) Bür-gerinnen und Bürger zu bewahren. 

I
ch bitte Dich also sehr herzlich, dafür zu sorgen, dass die Vorschläge der Lärmschutzinitiative aufgegriffen und von Bundesseite unterstützt werden.   

Mit Dank im Voraus und freundlichem Gruß 

Lothar Mark



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